Rotten Potatoes

Unter dem Label Rotten Potatoes wage ich einen Streifzug durch den deutschen bzw. deutschsprachigen Genrefilm. Gerade im hiesigen Horror-Fandom werden deutsche Filme nämlich zu Unrecht schnell als entweder stark verkopftes (Autoren-)Kino oder als seichte Zerstreuung in Form von irgendwelchen Komödien mit Schauspielgrößen des Landes und denen, die für sich sowas halten, oder anderem Quatsch abgestempelt. Mit Werken wie Metropolis oder Dr. Mabuse, der Spieler; beide von Fritz Lang inszeniert, Friedrich Wilhelm Murnaus Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, Robert Wienes Das Kabinett des Dr. Caligari oder der ebenfalls von letztgenannten gedrehten Orlacs Hände seien an dieser Stelle nur einige Filme genannt, die ganz deutlich beweisen: früher Horrorfilm ist ein Meister aus Deutschland.

Neben den genannten Größen des frühen Genrefilms gibt es Abseits des bundesdeutschen Kino-Mainstreams seit Jahrzehnten auch im Horror und anderen Bereichen Perlen zu entdecken. Bei der Auswahl der Filme ist mir dabei relativ egal, ob es sich um eine große Produktion, ein unabhängig auf die Beine gestelltes Werk oder SOV-Low- bzw. No-Budget-Zeugs aus der (Semi-)Amateur-Ecke handelt. Hauptsache anders, nicht glatt gebügelt, düster, schräg und vor allem: phantastisch. 

Bisher wurden folgende Filme besprochen (Klick auf den Titel führt zum Review):



RP #01    UNHOLY GROUND
(2016, Günther Brandl)

RP #02    MONTRAK
(2017, Stefan Schwenk)

RP #03    SKIN CREEPERS
(2018; Ezra Tsegaye)

RP #04    MELANCHOLIE DER ENGEL
(2006, Marian Dora)

(2019, Günther Brandl)

RP #06    HAGAZUSSA - DER HEXENFLUCH
(2017, Lukas Feigelfeld)