Nach einem Eifersuchtsstreit wird die Freundin des Polizisten Nicola tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Während die Kollegen Nicola natürlich als Hauptverdächtigen ansehen und nach ihm fahnden, macht sich dieser zur Polizeitpsychologin Anna auf, um Hilfe von ihr zu erbitten. Bald geschehen weitere Morde, die die Polizei auch wieder Nicola in die Schuhe schieben will, da die Opfer auch mit ihm verstrickt sind. Währenddessen fällt Anna allerdings auf, das die Morde einem schon lange gestorbenen Serienmörder ähneln, über den sie ihre Doktorarbeit geschrieben hat. Als auch bald noch eine ihrer Schülerinnen, die Tochter des ermittelnden Kommissaren, und deren Freundinnen von dem irren Mörder verfolgt werden, muss die Polizei schnell handeln.
Lamberto Bavas Name löst bei Freunden des italienischen Genrekinos meist einen Gefühlszustand zwischen Mitleid und Gleichgültigkeit aus, wenn sie dessen Namen bei den Stabangaben eines Filmes erblicken. Der Sohn der italienischen Regie-Legende Mario Bava trat Ende der siebziger Jahre in die Fußstapfen des Vaters, welche Zeit seiner Karriere doch einige Nummern zu groß für ihn waren. Bava gelang es selten, einen begeisternden und mitreißenden Film zu schaffen und blieb meistens im Morast des Mittelmaßes stecken. Nur einige Werke, darunter sein Debüt Macabro - Die Küsse der Jane Baxter oder sein bekanntestes Werk, Dämonen, kann man als wirklich gute Filme von Bava Junior ansehen.
So kann der Filmfreund schon erahnen, in welche Richtung es leider bei seinem Spätgiallo Midnight Ripper geht. Auch hier verheddert sich Lamberto Bava in einer uninspirierten Story, deren Versatzstücke man nicht schon oft woanders gesehen hat, sondern mit etwas Gehirnschmalz auch bald weiß, wo lang der Hase im Filmfinale läuft. Bis dorthin bietet Lamberto Bava zwar routinierte Genrekost, doch dies ist für diesen Film und das Vergnügen des Fans vor dem heimischen Bildschirm leider etwas zu wenig. Seine beinahe schon biedere herangehensweise an den Stoff raubt dem Film bis auf einige kleine Momente jegliche Spannungsmomente, so das der Film die gesamte Zeit über friedlich vor sich hinplätschert.
Zudem passen sich auch andere Elemente schön an den durchschnittlichen Gesamteindruck des Filmes an, wie zum Beispiel die Darsteller. Auch diese wissen nicht mit richtigen guten oder richtig schlechten Leistungen zu begeistern, sondern wollten wohl wie auch bald der Zuschauer das Werk schnell hinter sich bringen. Selbst die aus anderen Genrefilmen wie Ghosthouse oder Tenebre bekannte Lara Wendel als Tochter des in den Mordfällen ermittelnden Polizisten verschafft es nicht, einige mimische Akzente zu setzen. Einzig und allein Soundtrack-Hexer Claudio Simonetti schenkte Midnight Ripper ein wirklich schönes Titelthema, welches auch ab und an nochmal im Film angespielt wird.
Im weiteren Verlauf und durch eine reichlich an den Haaren herbeigezogenen Auflösung, welche man zwar ebenfalls aus anderen Werken kennt, hier allerdings nicht so recht schmecken will, schafft es Bava hier einen unterdurchschnittlichen Thriller an den Mann zu bringen, der durch einige kleine Elemente auch als Spätgiallo angesehen werden kann. Bava machte bei Midnight Ripper einfach den Fehler, aus einem an und für sich unterhaltsam klingenden Stoff einen viel zu konventionellen Film zu machen, bei dem nur in einigen kleinen Szenen sein Talent aufblitzt. Dieses hat Bava nämlich in seiner Karriere als Regisseur nicht allzu oft entfalten lassen, was auch bei diesem Werk der Fall ist.
Lamberto Bavas Name löst bei Freunden des italienischen Genrekinos meist einen Gefühlszustand zwischen Mitleid und Gleichgültigkeit aus, wenn sie dessen Namen bei den Stabangaben eines Filmes erblicken. Der Sohn der italienischen Regie-Legende Mario Bava trat Ende der siebziger Jahre in die Fußstapfen des Vaters, welche Zeit seiner Karriere doch einige Nummern zu groß für ihn waren. Bava gelang es selten, einen begeisternden und mitreißenden Film zu schaffen und blieb meistens im Morast des Mittelmaßes stecken. Nur einige Werke, darunter sein Debüt Macabro - Die Küsse der Jane Baxter oder sein bekanntestes Werk, Dämonen, kann man als wirklich gute Filme von Bava Junior ansehen.
So kann der Filmfreund schon erahnen, in welche Richtung es leider bei seinem Spätgiallo Midnight Ripper geht. Auch hier verheddert sich Lamberto Bava in einer uninspirierten Story, deren Versatzstücke man nicht schon oft woanders gesehen hat, sondern mit etwas Gehirnschmalz auch bald weiß, wo lang der Hase im Filmfinale läuft. Bis dorthin bietet Lamberto Bava zwar routinierte Genrekost, doch dies ist für diesen Film und das Vergnügen des Fans vor dem heimischen Bildschirm leider etwas zu wenig. Seine beinahe schon biedere herangehensweise an den Stoff raubt dem Film bis auf einige kleine Momente jegliche Spannungsmomente, so das der Film die gesamte Zeit über friedlich vor sich hinplätschert.
Zudem passen sich auch andere Elemente schön an den durchschnittlichen Gesamteindruck des Filmes an, wie zum Beispiel die Darsteller. Auch diese wissen nicht mit richtigen guten oder richtig schlechten Leistungen zu begeistern, sondern wollten wohl wie auch bald der Zuschauer das Werk schnell hinter sich bringen. Selbst die aus anderen Genrefilmen wie Ghosthouse oder Tenebre bekannte Lara Wendel als Tochter des in den Mordfällen ermittelnden Polizisten verschafft es nicht, einige mimische Akzente zu setzen. Einzig und allein Soundtrack-Hexer Claudio Simonetti schenkte Midnight Ripper ein wirklich schönes Titelthema, welches auch ab und an nochmal im Film angespielt wird.
Im weiteren Verlauf und durch eine reichlich an den Haaren herbeigezogenen Auflösung, welche man zwar ebenfalls aus anderen Werken kennt, hier allerdings nicht so recht schmecken will, schafft es Bava hier einen unterdurchschnittlichen Thriller an den Mann zu bringen, der durch einige kleine Elemente auch als Spätgiallo angesehen werden kann. Bava machte bei Midnight Ripper einfach den Fehler, aus einem an und für sich unterhaltsam klingenden Stoff einen viel zu konventionellen Film zu machen, bei dem nur in einigen kleinen Szenen sein Talent aufblitzt. Dieses hat Bava nämlich in seiner Karriere als Regisseur nicht allzu oft entfalten lassen, was auch bei diesem Werk der Fall ist.